...und eine interessante Schlagzeile die mich bekannt machte.
Es heißt so schön, "Trenne Beobachtung von Interpretation"
Die englische Presse verbuchte die unterhaltsame Reaktion der verstorbenen Königin von England als Schlagzeile, z.B. über mein blaues Pferd und so schrieben mein Kunstwerk und ich ein Stück Kunstgeschichte. Die Boulevardpresse nutzte den Unterhaltungswert dieser Situation und die Kunstsammler haben sich gefreut. Ein Medienskandal ist gut, wenn man im Kunstgeschäft ist.
Mein Kunstwerk wurde im Jahre 2015 überreicht Königin Elisabeth II., durch unseren ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck.
Ich glaube, es ist das erste Staatsgeschenk, welches an die Öffentlichkeit kam. Dieser unterhaltsame Dialog zwischen HRH Prince Philip, Königin Elisabeth II. und Bundespräsent a.D. Herrn Gauck war großartig. Mich haben Kunden zu dieser Zeit gefragt, "wie man sich fühlt, wenn man vom Glück geküßt wird". Ich sage nur gut! Es hat Spaß gemacht und ich habe mit dieser Schlagzeile viel Geld verdient.
Für Interessierte. Es gibt eine unabhängige Mimikanalyse dieser Situation.
Was mich sehr wunderte war, die Konstanz dieser Schlagzeile. Permanent wurde diese unterhaltsame Situation wieder im Fernsehen gezeigt, denn die Queen hatte reagiert.
....Hätte die Königin von England alles nur freundlich weggenickt, würde mich heute niemand kennen.
UND ....ich fragte mal eine Journalistin, warum die Medien drei Jahre später immer noch über das Kunstwerk und mich berichten? Die Queen war doch schon lange weg...
Die Journalistin sagte mir "Frau Leidenfrost, Sie haben sich von der Presse NICHT den Weg vordiktieren lassen und sind einfach Ihren Weg weitergegangen. DAS macht SIE interessant!"
In der Zwischenzeit bekam ich verschiedene sehr nette Briefe im Auftrag von Königin Elisabeth II. Sie wurde mir sehr vertraut, auch durch die kleinen persönlichen Geschichten über die Königs Familie und deren Pferde, die mich in den Jahren erreichten. Der Tod der Königin traf mich sehr unerwartet, ich habe sie sehr geschätzt.